Deckenbeleuchtung

Die Frage der richtigen Deckenbeleuchtung ist ein wichtiger Aspekt der Inneneinrichtung und muss für jeden einzelnen Raum neu beantwortet werden. Welche Arten der Deckenbeleuchtung unterschieden werden und worauf Sie noch achten sollten, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Was ist eine Deckenbeleuchtung? - Deckenbeleuchtung Definition

Zur Deckenbeleuchtung zählen alle Lichtquellen, die direkt an der Decke montiert werden oder von der Decke herabhängen. Eine Deckenbeleuchtung kann sowohl direktes als auch indirektes Licht erzeugen.

Bei der indirekten Beleuchtung strahlt das Licht an Wänden und Gegenständen und wird von dort reflektiert. Auf diese Weise wird der gesamten Raum beleuchtet.

Bei der direkten Deckenbeleuchtung wird die Lichtquelle genutzt, um nur einen bestimmten Bereich eines Zimmers zu erhellen.

In welchen Räumen kommt eine Deckenbeleuchtung zum Einsatz?

Eine Deckenbeleuchtung als Lichtquelle kann in faktisch allen Räumen zum Einsatz kommen. Ob Wohnzimmer, Arbeitszimmer, Büro, Kinderzimmer oder auch Küche und Bad. Überall gehören diese Leuchten dazu.

Je nach Raumhöhe, Einrichtungsstil und Raumnutzung kommen unterschiedliche Leuchten zum Ausleuchten eines Raumes in Frage.

Mit welchen Lampen wird eine Deckenbeleuchtung erzeugt?

Je nach Ausführung und Technik ergeben sich bei den Deckenleuchten unterschiedliche Typen von Lichtquellen. Zu den häufigsten gehören:

• Klassische Deckenlampen: Die direkt an der Decke montierten klassischen Deckenlampen nehmen nicht viel Platz ein und lassen sich somit sowohl in kleinen als auch in großen Räumen problemlos anbringen. Klassische Deckenlampen dienen in der Regel der indirekten Beleuchtung.
• Hänge- oder Pendelleuchten: Hängelampen erzeugen meist sehr gleichmäßiges Licht, werfen aber auch Schatten. Aus diesem Grund werden Hängeleuchten oft mit anderen Lampen kombiniert. Man findet Hängeleuchten typischerweise über Esstischen oder Sofaecken.
• Kronleuchter: Kronleuchter sind echte Hingucker und unterstreichen eine luxuriöse Inneneinrichtung. Diese Variante eignet sich besonders in Ess- und Wohnzimmern sowie Eingangs- und Empfangsbereichen mit hohen Wänden.
• Spots (Einbaustrahler): Mit Spots können punktuelle Lichtakzente gesetzt werden. In Kombination mit mehreren Lampen lassen sie sich aber auch als Beleuchtung eines gesamten Raumes einsetzen. Spots finden vermehrt in Außenbereichen und Badezimmern Verwendung, da sie widerstandsfähig sind und optisch in den Hintergrund treten.
• Paneele: Bei Paneelen handelt es sich um runde oder eckige Flächen mit LED-Beleuchtung, die meist in die Decke eingebaut werden. Die Lampen strahlen besonders helles Licht aus, weswegen Paneele häufig in Büroräume verbaut werden.

Wie lässt sich eine Deckenbeleuchtung steuern?

Klassischerweise lässt sich das Licht der Deckenbeleuchtung über ein Lichtschaltersystem an- und ausschalten oder auch dimmen. Es gibt jedoch auch moderne Steuerungsmöglichkeiten, die den Umgang mit der Beleuchtung komfortabler gestalten können. Je nach Modell haben Sie die Möglichkeit, eine Fernbedienung oder eine App zum An- und Ausschalten des Lichts zu verwenden. Hier ergeben sich in der Regel auch weitere Funktionen wie das individuelle Einstellen von Farbtemperatur und Helligkeit der Leuchten. Weiterhin gibt es Lampen mit Bewegungsmeldern, die sich besonders für die Beleuchtung von Außenbereichen und Fluren geeignet sind.

Welche Leuchtmittel eignen sich für Deckenleuchten?

Bei Deckenleuchten kommen sowohl LEDs als auch Halogenlampen infrage. Welche Auswirkungen die Wahl des Leuchtmittels auf die Beleuchtung eines Raums und die Effizienz haben, erfahren Sie im Folgenden:

• LED: LED-Lampen überzeugen mit einer hohen Lebensdauer und einem geringen Energieverbrauch. Ein weiterer Vorteil besteht in der fast komplett fehlenden Hitzeentwicklung, so dass man sich an den Leuchten nicht verbrennen kann. Da LEDs recht klein sind, lassen sie sich so gut wie überall einsetzen, wodurch moderne und individuelle Designs ermöglicht werden. Zusätzlich sind LEDs meist smart steuerbar und in Helligkeit und Farbe beliebig einstellbar. Aufgrund dieser vielen Vorzüge von LED-Lampen verbauen viele Hersteller diese Leuchtmittel bereits fest in ihre Leuchten ein.
• Halogen: Halogenlampen spenden sehr klares und helles Licht und können daher gut in Arbeitsräumen und in der Küche Verwendung finden. Was die Lebensdauer und den Stromverbrauch angeht, sind LEDs den Halogenbirnen jedoch klar vorzuziehen.