Whiteboard reinigen – ein Ratgeber

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Whiteboards sind nützliche Elemente in Büros, Seminarräumen, aber auch für Schulen und Universitäten. Auf den weißen Flächen kann man beispielsweise brainstormen, Gedanken ordnen und Konzepte entwickeln. Doch in vielen Einrichtungen kennt man auch das Problem, dass die praktischen Tafeln mit weißer Oberfläche nach einiger Zeit unansehnlich werden und Rückstände von Markern sichtbar bleiben. Das muss jedoch nicht sein. Mit der richtigen Pflege und Reinigung kann man fast alle Rückstände entfernen, so dass das Whiteboard lange genutzt werden kann und sauber aussieht. In diesem Ratgeber informieren wir Sie, wie man ein Whiteboard richtig reinigt und wie Sie Ihr Whiteboard von MAUL lange nutzen können.

Was ist ein Whiteboard?

Ein Whiteboard ist eine Tafel mit weißer Oberfläche, die mit speziellen Filzstiften, den so genannten Whiteboard-Markern, beschrieben werden kann. Die Oberfläche des Whiteboards besteht entweder aus Kunststoff oder aus Emaille. Die Schrift lässt sich bei allen Whiteboards mit einem Schwamm ohne Wasser einfach wieder abwischen, was schnelles Arbeiten ermöglicht. An den Whiteboards können auch Magnete verwendet werden. Whiteboards gibt es in verschiedenen Formaten und auch mobil – mit Rollen – und Flügeln zum Ausklappen für noch mehr Raum zum Schreiben.

Neben diesen klassischen Whiteboards, wie Sie sie auch im Sortiment von MAUL finden, gibt es digital erweiterte Formen des Whiteboards, die interaktiven Whiteboards. Interaktive Whiteboards sind entweder tafelgroße Monitore mit Touchscreen oder sie arbeiten mit Projektion und können beispielsweise über ein Tablet mit Touchscreen gesteuert werden.

Warum benötige ich ein Whiteboard?

Ein Whiteboard, klassisch wie interaktiv, hat viele Vorzüge gegenüber der Kreidetafel und durchaus auch gegenüber dem Flipchart. Kreidetafeln kommen heute freilich weniger zum Einsatz; ein großes gesundheitliches Problem, dass Dozenten bzw. Lehrer wie auch Schüler beständig Kreidestaub einatmen, entfiel durch die Entwicklung des klassischen Whiteboards.

Für Brainstorming und Kreativität im Unternehmen sowie in Workshops sind nun die Hauptoptionen das Flipchart und das Whiteboard.

Das Flipchart hat für Seminare und Workshops einen unschätzbaren Wert. Zum einen können einzelne Blätter von der Seminarleitung als Vorbereitung/vorweg gestaltet und dann – ggf. sogar mehrfach – eingesetzt werden; zum anderen können die Blätter auch direkt im Seminar genutzt werden, um live Notizen zu machen. Auch für Gruppenarbeiten eignen sich Flipcharts sehr gut: Den einzelnen Gruppen kann ein Blatt ausgehändigt werden, auf dem die Gruppenmitglieder die Ergebnisse ihres Brainstormings zusammenfassen können. Das Blatt kann anschließend mit nach vorne gebracht werden und zur Präsentation der eigenen Ideen genutzt werden. Auch kollektive Brainstormings der ganzen Gruppe können vom Seminarleiter auf dem Flipchart festgehalten werden.

Doch auch ein Whiteboard hat viele Vorteile – und ist in mancherlei Hinsicht sogar noch flexibler als ein Flipchart. Als Vorteil ist zunächst einmal der Umweltaspekt zu nennen. Denn das Whiteboard kann einfach mit einem trockenen Schwamm abgewischt werden und es werden keine Blätter benötig, das schont die Umwelt. Nur selten kann man das Papier mehrfach verwenden – dies ist eigentlich nur dann der Fall, wenn man als Seminarleiter Vorlagen erstellt, die regelmäßig wieder zum Einsatz kommen. Da also kein Papier verwendet wird und das Whiteboard einfach gereinigt und weiterverwendet werden kann, ist es also im Ansatz etwas umweltfreundlicher. Zudem können die Whiteboard-Marker in der Regel auch ganz einfach nachgefüllt werden, sodass auch unnötiger Plastikmüll vermieden wird.

Das Whiteboard steht jederzeit im Seminarraum oder Büro bereit zu Nutzung, fehlendes Papier ist hier kein Problem und spart Aufwand und Geld.

Wie sieht es aber nun in Sachen Nutzung aus? Da scheint es doch zunächst, als sei das Flipchart überlegen: Denn so ein Whiteboard, so lautet eine gängige Vorstellung, hängt eben an der Wand – und das macht es für die Nutzung durch Gruppen sehr inflexibel. Das muss aber gar nicht so sein! Es gibt Whiteboards in vielen verschiedenen Größen und Formen – insbesondere gibt es auch mobile Whiteboards. Es ist also durchaus möglich, dass die verschiedenen Gruppen jeweils ein Whiteboard erhalten und dieses dann auch für die Präsentation ihrer Ideen nutzen, beispielsweise, indem sie es einfach nach vorne rollen.

Das ermöglicht kreative Prozesse, bei denen verschiedene Medien kombiniert werden. Beispielsweise kann das Brainstorming individuell oder in Gruppen auf kleinen Papierkreisen oder -wolken erfolgen; diese können dann am Whiteboard mit Magneten befestigt werden. Sie bleiben so verschiebbar und ermöglichen eine stetige Anpassung des Gesamtergebnisses bzw. Gesamtbildes. Beziehungen zwischen einzelnen Elementen können dann direkt auf dem Whiteboard mit einem Whiteboard-Marker gezogen werden. Da die Marker mit einem trockenen Schwamm direkt wieder weggewischt werden können, ist hochflexibles und dynamisches Arbeiten mit dem Whiteboard jederzeit möglich.

Besonders praktisch sind natürlich die mobilen Whiteboards (auch „mobile Weißwandtafeln“ oder „mobile Stativdrehtafeln“ genannt), die man platzsparend an die Wand schieben kann, wenn sie nicht benötigt werden. Sie ermöglichen ein Höchstmaß an Flexibilität beim Arbeiten. Das kann eine an der Wand montierte Tafel natürlich nicht. Mobile Whiteboards können beispielsweise vom ganzen Team genutzt werden, da sie von einem Raum in einen anderen geschoben werden können. Ideal ist das auch bei flexiblen Raumkonzepten oder etwa in Co-Working-Spaces.

Bei MAUL erhalten Sie mobile Weißwandtafeln in verschiedenen Größen und auch mit einklappbaren Flügeln – je nachdem, was Sie benötigen. Auch recht kleine Formate sind erhältlich. Sie machen es etwa möglich, dass mehrere Gruppen parallel an verschiedenen Whiteboards brainstormen und dann im Anschluss Ihre jeweiligen Ergebnisse der ganzen Gruppe präsentieren und zur Diskussion stellen.

Eine weitere interessante Neuerung im Bereich der Whiteboards sind zweifellos die interaktiven Whiteboards, die es im Kern in zwei Varianten gibt. Im einen Fall handelt es sich um Whiteboards, die an einen Computer angeschlossen werden und auf die projiziert werden kann. Die Eingabe erfolgt dann über den Touchscreen des angeschlossenen Laptops oder Tablets. Im anderen Fall ist das Whiteboard gewissermaßen selbst ein großer Monitor mit Touchscreen. Dies ist ideal für Unterrichtssituationen, in denen die Schüler etwas direkt „an der Tafel“ bearbeiten sollen.

Whiteboard reinigen

Ein Whiteboard zu reinigen ist natürlich eigentlich nicht weiter kompliziert. Dennoch gibt es ein paar Tricks und Kniffe, die dafür sorgen, dass das Whiteboard immer strahlend glänzt und lange hält. Grundsätzlich gibt es zunächst einmal verschiedene Alternativen. Zum einen kann das Whiteboard mit einem Schwamm gereinigt werden; zum anderen gibt es aber auch spezielle flüssige Reiniger – und nicht zuletzt auch ein paar „Geheimtipps“ für die Whiteboard-Reinigung. Und auch, wenn mal wieder jemand aus Versehen einen Permanent Marker auf dem Whiteboard genutzt hat, muss das Board nicht gleich entsorgt werden. Auch dafür gibt es eine Lösung. Doch dazu später mehr. Schauen wir uns erst einmal an, welche Auswahl wir bei den herkömmlichen Reinigern haben.

Der Whiteboard-Reiniger

Wie schon erwähnt, gibt es speziellen Whiteboard-Reiniger in flüssiger Form, der das Whiteboard in neuem Glanz erstrahlen lässt. Dieses Produkt ist meist als Reinigungsspray erhältlich. Es kann dann einfach auf das Whiteboard aufgesprüht werden und mit einem weichen Tuch abgewischt werden. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass keine Papiertücher verwendet werden. Papiertücher sind in aller Regel zu hart und können Kratzer auf dem Whiteboard hinterlassen (s.u.).

Whiteboardreiniger, 250 ml

Inhalt: 0.25 Liter (45,20 €* / 1 Liter)

11,30 €*

Im Prinzip sind alle diese Whiteboard-Reiniger Flüssigkeiten, die auf Alkohol basieren. Alternativ zu eigens für diesen Zweck konzipierten Whiteboard-Reinigern kann auch jede Form von Reinigungsalkohol genutzt werden. Den Spezialreiniger fürs Whiteboard gibt es alternativ zur flüssigen Variante auch in Schaumform. Mit all diesen Reinigern auf Basis von Alkohol lassen sich auch leichte Spuren alter Schrift auf dem Whiteboard mühelos entfernen.

Der Nachteil an diesen Produkten: Sie riechen streng. Das macht sie für den schnellen Einsatz zwischendurch oder für kleine Korrekturen während einer Sitzung oder eines Workshops eher untauglich. Sie werden daher meist genutzt, um nach einer Besprechung den Raum wieder in den Ausgangszustand zu versetzen und das Whiteboard einer Grundreinigung zu unterziehen. Eine solche Reinigung muss üblicherweise nicht häufiger als einmal in der Woche durchgeführt werden.

Wer keinen Spezialreiniger kaufen möchte, kann den Whiteboard-Reiniger auch einfach selbst herstellen. Dafür genügt es, eine Mischung aus Isoprophylalkohol und Wasser herzustellen. Alternativ kann auch Seifenwasser oder Fensterreiniger verwendet werden. Ein kleiner Tipp: Auch etwas Parfum, Essig oder Spiritus kann in der Not als Reiniger für das Whiteboard taugen. Gerade, wenn man bemerkt, dass man zu den falschen Stiften gegriffen hat, sind solche Behelfslösungen eine schnelle Lösung für das Problem. Denn auch permanente Marker lassen sich noch relativ leicht entfernen, solange sie noch feucht sind.

Für die schnelle Reinigung und für Korrekturen während eines Meetings oder eines Workshops empfehlen sich jedoch vor allem die Whiteboard-Schwämme. Whiteboard-Schwämme gibt es in verschiedenen Ausfertigungen. Besonders beliebt sind Schwämme aus Filz, die auch mit einem Magneten ausgestattet sein können, der es ermöglicht, den Schwamm direkt auf dem Whiteboard zu „parken“. Eine Alternative sind Schwämme, die meist aus einem Schaumstoffkern bestehen, über den ein Löschpapier geklemmt wird. Ist das Löschpapier dreckig, wird es entsorgt und der Schwamm neu bespannt. Zumeist sind diese Varianten des Whiteboard-Schwamms ergonomisch geformt. Sowohl Filzschwämme als auch Schwämme mit Löschpapier bzw. Tafelwischer-Vlies finden Sie natürlich bei MAUL.

Zu guter Letzt gibt es noch eine weitere Variante des Tafelwischers, die elektrisch betrieben ist. Anstelle eines Schwamms befinden sich im Inneren des Wischers Walzen, die den Marker vom Board entfernen. Diese Form des Tafelwischers kann allerdings nur für die Trockenreinigung verwendet werden, muss regelmäßig aufgeladen bzw. neu mit Batterien versorgt werden. Es gibt diese Form des Tafelwischers zudem nicht mit Magnet. All dies sorgt dafür, dass das Handling etwas unpraktisch ist.

Vielfach werden im Alltag auch einfach Papiertücher, wie sie zum Händeabtrocknen auf der Toilette verwendet werden, zum Abwischen des Whiteboards genutzt. Papiertücher dieser Art liegen meist überall herum und werden darum oft behelfsweise genutzt. Davon ist jedoch ganz klar abzuraten, da das Papier relativ rau ist und damit feine Kratzer auf der Oberfläche hinterlassen kann. In diesen Kratzern sammelt sich später Farbe der Boardmarker – die dann nicht mehr so ohne weiteres zu entfernen ist. Die Folgen sind unschöne Verschmutzungen und Flecken. Daher sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass stets ein benutzbarer Schwamm bzw. Nachschub an Tafelwischer-Vlies vorhandenen ist, damit der Griff zu Papiertüchern entfällt.

Whiteboard-Stifte

Für die Nutzung auf dem Whiteboard gibt es ganz speziell entwickelte Whiteboard-Stifte bzw. Whiteboardmarker. In aller Regel dürfen nur solche speziellen Whiteboardmarker auf den Whiteboards verwendet werden. Flipchart-Marker etwa sind in aller Regel permanent und können daher nicht einfach wieder abgewischt werden. Umgekehrt sollten Whiteboard-Stifte auch nicht auf einem Flipchart verwendet werden. Sie schreiben darauf zwar im Prinzip. Doch der Stift entleert sich so sehr schnell und durch die Rauheit des Papiers kann die weiche Spitze des Whiteboard-Markers Schaden nehmen. In der Folge schreibt der Whiteboard-Stift dann auf dem Whiteboard nicht mehr so deckend und verblasst schnell.

Whiteboard-Stifte gibt es in verschiedenen Farben, Stärken und mit verschieden geformten Spitzen. Diese Vielfalt ist insbesondere dann wichtig, wenn das Whiteboard auch für grafische Visualisierung genutzt werden soll.

Hilfreich ist auch, dass manche Stifte für das Whiteboard heute bereits eine „Dry safe“-Funktion haben. Sie schützt den Stift vor dem Austrocknen, falls Sie einmal vergessen sollten, die Kappe wieder aufzusetzen. Über mehrere Tage, manchmal gar mehrere Wochen kann so der Stift auch ohne Kappe „überleben“, ohne auszutrocknen.

Die meisten Whiteboard-Marker können Sie übrigens ganz einfach nachfüllen. Das schont die Umwelt ebenso wie den Geldbeutel. Viele verschiedene Marker für die Arbeit am Whiteboard finden Sie natürlich im Sortiment von MAUL.

Boardmarker-Set S, Finepoint Rundspitze 1,5-2,0 mm, 4 St.

Inhalt: 4 Stück (1,76 €* / 1 Stück)

7,05 €*

Boardmarker-Set XL, Bigpoint Rundspitze 2,0-2,5 mm, 4 St.

Inhalt: 4 Stück (1,84 €* / 1 Stück)

7,35 €*

Permanent Marker vom Whiteboard entfernen

Es ist wohl fast jedermanns Albtraum und kommt im Alltag doch immer wieder vor: Man greift statt zum abwischbaren Whiteboard-Marker zum Permanentmarker. Auch dann besteht jedoch kein Grund zur Panik. Grundsätzlich gilt: Je früher das Malheur erkannt ist, desto leichter ist es, wieder Abhilfe zu schaffen. Solang der Marker noch nicht getrocknet ist, kann er recht leicht mit einer alkoholischen Lösung (zur Not ein Spritzer Parfum, s.o.) wieder entfernt werden.

Doch auch, wenn der Stift schon getrocknet ist, lässt sich Permanent Marker vom Whiteboard entfernen. Der einfachste Weg ist es, mit einem nicht-permanenten Marker exakt über die Schrift des Permanentmarkers drüberzuschreiben bzw. zeichnen und das dann mit einem Tafelwischer abzuwischen. Denn die abwischbaren Whiteboard-Marker enthalten ein unpolares Lösungsmittel, das auch dafür sorgt, dass der Permanent Marker hinterher vom Whiteboard verschwunden ist. Auch die Spezialreiniger für Whiteboards enthalten in der Regel Lösungsmittel wie 2-Butoxyethanol, die die permanenten Pigmente von dem Whiteboard rückstandsfrei ablösen können.

Whiteboard-Schwamm reinigen

Whiteboard-Schwämme aus Filz, die für Nass- und Trockenreinigung eingesetzt werden können, kann man im Prinzip waschen. Da das Material sehr günstig ist, wird das aber nur sehr selten gemacht. Meist wird der Schwamm als Verbrauchsmaterial angesehen. Grundsätzlich ist es natürlich ökologisch sinnvoll, möglichst wenig Material zu verbrauchen; allerdings kann unter Umständen der Energieaufwand für das Waschen des Schwamms höher sein als der ökologische Nutzen.

Bei einem Schaumstoffschwamm, der mit einem Blatt Löschpapier überzogen wird, sieht die Sache natürlich ohnehin anders aus. Das Löschpapier wird ausgetauscht, wenn es schmutzig ist – der Schwamm bleibt erhalten. Das Löschpapier ist nicht wiederverwendbar.

Wer einen elektrischen Whiteboard-Löscher nutzt, kann diesen natürlich dauerhaft verwenden und spart so Abfall ein. Dafür bringt der elektrische Reiniger auch Nachteile mit sich, wie oben beschrieben.

Wie funktioniert ein Whiteboard?

Ein Whiteboard besteht aus der glatten, weißen Oberfläche und einem Rahmen, der sie umfasst. Je nachdem, ob es sich um ein Whiteboard für die Wandmontage handelt oder ein freistehendes bzw. mobiles Whiteboard, kann das Whiteboard zusätzlich in einem Ständer ausgestattet und gegebenenfalls drehbar sein. Diese glatte Oberfläche wird mit Whiteboard-Markern beschrieben, die in verschiedenen Ausfertigungen und Farben erhältlich sind, um auch komplexe Zusammenhänge gut darstellen zu können. Die Tafel kann einfach mit einem trockenen Whiteboard-Schwamm abgewischt werden. Da viele Modelle – beispielsweise diejenigen mit beschichtetem Stahlblech – magnetisch sind, bezeichnet man diese Whiteboards gelegentlich auch als Magnettafeln.

Obwohl das Prinzip des Whiteboards denkbar einfach ist und auch die Reinigung nicht schwierig, gilt es doch, einige Fehler zu vermeiden, die immer wieder bei der Pflege und Reinigung von Weißwandtafeln gemacht werden.

Falsche Reinigung des Whiteboards

Zu beachten ist insbesondere auch mit Blick auf die Pflege, aus welchem Material Ihr Whiteboard ist. Im Wesentlichen gibt es drei Varianten: Kunststoff, lackierter Stahl oder emaillierter Stahl.

Die günstigste Form des Whiteboards ist die aus Kunststoff (Melamin). Sie hat den Nachteil, dass sie relativ schwer zu reinigen ist und nach längerer Verwendung immer einen leichten Grauschimmer bekommt. Für gelegentliche Nutzung ist sie aber völlig ausreichend. Allerdings sind die Weißwandtafeln aus Kunststoff nicht magnetisch.

Etwas teurer sind die Whiteboards aus lackiertem Stahl. Die Farben der Marker können hier leicht wieder entfernt werden, ohne dass Spuren zurückbleiben und das Board ist zudem auch magnetisch.

Die kostspieligste der drei Varianten ist die aus emailliertem Stahlblech. Sie ist aber auch die hochwertigste, insbesondere, weil sie sehr pflegeleicht ist. Bei ca. 800° gebrannt, ist Emaille sehr robust, und widerstandsfähig und verträgt auch scharfe Reinigungsmittel. So lässt sich z. B. versehentlich verwendeter Permanent-Marker, Graffiti oder Kleber problemlos entfernen. Die Umwelt wird nicht belastet, denn die natürlichen Rohstoffe sind langfristig ausreichend vorhanden und Emaillierungen enthalten keine bedenklichen Stoffe. Emaille-Oberflächen sind auch bei intensiver Sonneneinstrahlung lichtecht, temperaturbeständig und langlebig. Zum Einsatz kommt sie meist im beruflichen Kontext, wo die Whiteboards hoher Beanspruchung ausgesetzt sind. Die emaillierte Oberfläche ist extrem glatt und damit auch sehr leicht mit einem trockenen Tafelwischer wieder zu reinigen. Geht es Ihnen also darum, möglichst lange etwas von Ihrer Investition zu haben, und nutzen Sie Ihr Whiteboard intensiv, so lohnt sich die Investition in ein emailliertes Whiteboard ohne Zweifel.

Dennoch kann man auch bei den besten Whiteboards natürlich Fehler machen, was die Reinigung anbelangt. Zunächst einmal – darauf wurde ja weiter oben bereits verwiesen – sollten ausschließlich speziell für den Einsatz am Whiteboard konzipierte Marker eingesetzt werden. Sie lassen sich anschließend rückstandsfrei wieder entfernen. Am besten ist es, das Whiteboard gleich nach der Nutzung mit einem Tafelschwamm wieder abzuwischen. Je länger die Farbe auf dem Whiteboard haftet, desto schwerer ist sie wieder zu entfernen. Dann ist es meist nötig, auf einen alkoholbasierten Reiniger fürs Whiteboard zurückzugreifen.

Grundsätzlich sollten bei der Reinigung des Whiteboards nur dafür vorgesehene Reinigungsmittel verwendet werden. Weiter oben haben wir beschrieben, welche Mittel dafür in Frage kommen. Nutzen Sie andere Reinigungsmittel, kann dies unter Umständen Schäden am Whiteboard hervorrufen. Dies gilt insbesondere für Scheuermittel. Diese mögen auf den ersten Blick als probates Mittel gegen hartnäckige Flecken oder Permanent Marker auf dem Whiteboard erscheinen, richten aber mittelfristig mehr Schaden als Nutzen an. Der Grund: Die Scheuermittelpartikel verursachen winzige Kratzer in der glatten Oberfläche. Bei der nächsten Nutzung sammeln sich in diesen feinen Kratzern Farbpigmente, die sich nun um so schwerer wieder entfernen lassen.

Aus demselben Grund dürfen auch keine kratzigen Tücher oder Schwämme verwendet werden. Greifen Sie am besten auf eigens dafür entwickelte Tafelwischer zurück. Auch ganz weiche Tücher z. B. aus Baumwolle können verwendet werden. Die eher billigen, harten Papierhandtücher, die auf Toiletten in öffentlichen Einrichtungen oft zum Händeabtrocknen verwendet werden, sind hingegen untauglich. Auch sie sind zu hart und können Kratzer hinterlassen.

Vertrauen Sie daher am besten immer auf für Whiteboards entwickelte Reinigungsmittel, Whiteboard-Marker und Whiteboard-Schwämme, wie Sie sie natürlich auch im Sortiment von MAUL unter „Zubehör“ finden. Beherzigen Sie diese grundlegenden Regeln zur Pflege und Reinigung Ihres Whiteboards, werden Sie lange etwas von Ihrer Anschaffung haben.

Mobiles Whiteboard

Bewegliche Whiteboards funktionieren, was die Oberflächennutzung angeht, natürlich genauso wie ein normales Whiteboard, das an der Wand montiert ist. Das mobile Whiteboard hängt stattdessen in einer Halterung, die auf Rollen steht. Dadurch kann das mobile Whiteboard in Räumen flexibel eingesetzt werden. Nützlich ist es auch dann, wenn der Raum keine Möglichkeiten zur Befestigung eines festen Whiteboards bietet, beispielsweise, weil es das Raumkonzept stören würde. Die mobilen Whiteboards ermöglichen es also zum Beispiel, Räume, die normalerweise zu festlichen Zwecken genutzt werden, mit wenigen Handgriffen in einen Workshopraum zu verwandeln.

Je nach Modell sind verschiebbare Whiteboards auch drehbar. Sie werden dann gelegentlich auch als Drehstativtafeln bezeichnet. Das bedeutet, dass die Tafelfläche gekippt und in einer beliebig geneigten Position festgestellt werden kann. Vor allem aber kann dadurch die Tafel einfach umgedreht werden, wenn die eine Seite vollständig beschrieben ist. Zudem gibt es auch Modelle, die über zusätzliche, ausklappbare Flügel verwenden. Dieses Prinzip kennt man auch von alten Schultafeln.

Alle diese Modelle mobiler Whiteboards finden Sie auch in der Auswahl an Whiteboards bei MAUL.

Welches Zubehör ist für Whiteboard erhältlich?

Da Whiteboards gerade auch in Workshops und unternehmensinternen Meetings zu interaktiven Zwecken oder für Präsentationen genutzt werden, gibt es natürlich auch eine große Menge an passendem Zubehör, das Sie selbstverständlich auch bei MAUL beziehen können.

Zunächst einmal sind als Zubehör natürlich die Basics zu nennen: Tafelwischer, Boardmarker, Tafelwischer-Vlies, Whiteboard-Reiniger – die unverzichtbaren Dinge für die Arbeit mit dem Whiteboard eben. Bei MAUL bieten wir Ihnen eine Auswahl an ergonomisch geformten Tafelwischern (Whiteboard-Schwämmen) an. Es sind sowohl Filzschwämme als auch solche mit auswechselbarem Tafelwischer-Vlies erhältlich. Für letzteres können Sie natürlich auch den Nachschub immer über MAUL bestellen. Board-Marker sind in verschiedenen Farben und zwei verschiedenen Größen erhältlich.

Neben dieser sehr basalen Ausstattung gibt es aber noch eine ganze Menge Zubehör, um die Arbeit am und mit dem Whiteboard lebendig zu gestalten. Dazu gehören vor allem die ganzen Elemente, die auch zu einem guten Moderationskoffer gehören: Moderationskärtchen in oval, rund und rechteckig, Moderationskarten in Wolkenform, als Sprechblase oder als „Like“-Kärtchen mit einem Daumen darauf. Weiterhin gibt es Moderationskarten in Form eines Menschen und viele andere Papierformen, mit denen Brainstorming und Gruppenarbeit abwechslungsreich gestaltet werden können.

Namensschild, 10 St./Ktn.

Inhalt: 10 Stück (5,52 €* / 1 Stück)

55,15 €*

Magnetsymbole Rechteck, 56 St./Btl.

Inhalt: 56 Stück (0,07 €* / 1 Stück)

3,68 €*

Magnetstreifen 0,5 cm x100 cm, 2 St./Set

Inhalt: 2 Stück (1,23 €* / 1 Stück)

2,45 €*

Magnetstreifen, 1 cm x100 cm, 2 St./Set

Inhalt: 2 Stück (1,59 €* / 1 Stück)

3,18 €*

Magnetsymbole Dreieck, 180 St./Btl.

Inhalt: 180 Stück (0,02 €* / 1 Stück)

3,68 €*

Moderationskarten rund, Ø 9,5 cm, 120 St./Pack

Inhalt: 120 Stück (0,04 €* / 1 Stück)

4,28 €*

Flipchart-Marker-Set XXL, Rundspitze 2,5-3,0mm, 4 St.

Inhalt: 4 Stück (2,85 €* / 1 Stück)

11,40 €*

Magnetsymbole Quadrat, 112 St./Btl.

Inhalt: 112 Stück (0,03 €* / 1 Stück)

3,68 €*

Magnetsymbole Kreis, 50 St./Btl.

Inhalt: 50 Stück (0,07 €* / 1 Stück)

3,68 €*

Magnetstreifen 1,5 cm x100 cm 2 St./Set

Inhalt: 2 Stück (2,20 €* / 1 Stück)

4,40 €*

Dieses Zubehör kann auch in verschiedenen Sets zusammen erworben werden. Das ist insbesondere dann für Sie interessant, wenn Sie noch keine Grundausstattung haben und erst einmal mit einem soliden Satz an Basiselementen starten möchten.

Es gibt jedoch noch weitere Elemente, mit der Sie die Arbeit am Whiteboard noch individueller gestalten können. So gibt es etwa neben vielen Magneten, mit denen Sie die Moderationskarten an einem magnetischen Whiteboard aufhängen können, auch Magnetsymbole sowie Magnetbänder.

Die Magnetbänder können Sie nutzen, um ganz individuelle Icons oder Grafiken zu gestalten und als Magnet zu nutzen. Dafür schneiden Sie einfach ein Stück von der Rolle Magnetband ab und kleben das Band auf die Rückseite Ihres Elements. Das Magnetband trägt nicht auf. Im Handumdrehen entstehen so ganz individuelle Symbole für Ihre Präsentation.

Praktisch ist auch das Kennzeichnungsband. Es kann zum Beispiel zur Beschriftung von eisenhaltigen Regalen im Lager genutzt werden – die Bänder können frei zugeschnitten werden und individuell beschriftet; mit einem Magnet haften sie dann am Regal und bleiben so mobil, wenn sich die Ordnung ändert. Doch auch für die Arbeit am Whiteboard sind sie prima geeignet. So können beispielsweise beim Sortieren von Brainstorming-Ideen Kategorien gebildet werden. Die Kennzeichnungsbänder können mit Permanent-Stift oder auch mit abwischbaren Boardmarkern beschriftet werden. Letzteres bietet Ihnen beim Arbeiten am Whiteboard maximale Flexibilität.

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 50 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (5,85 €* / 1 Meter)

58,45 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 50 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (5,85 €* / 1 Meter)

58,45 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 50 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (5,85 €* / 1 Meter)

58,45 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 50 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (5,85 €* / 1 Meter)

58,45 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 30 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (3,90 €* / 1 Meter)

38,95 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 30 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (3,90 €* / 1 Meter)

38,95 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 30 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (3,90 €* / 1 Meter)

38,95 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 30 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (3,90 €* / 1 Meter)

38,95 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 40 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (4,85 €* / 1 Meter)

48,45 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 40 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (4,85 €* / 1 Meter)

48,45 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 40 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (4,85 €* / 1 Meter)

48,45 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 40 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (4,85 €* / 1 Meter)

48,45 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 20 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (2,89 €* / 1 Meter)

28,85 €*

Kennzeichnungsband magnetisch, 10 m x 20 mm x 1 mm

Inhalt: 10 Meter (2,89 €* / 1 Meter)

28,85 €*

Für Nutzer eines mobilen Whiteboards wichtig: Auch die Rollen kann man als Zubehör nachkaufen. Gerade, wenn ein mobiles Whiteboard viel im Einsatz ist, sind die Rollen oft die Schwachstelle, ein Teil, bei dem der Verschleiß am schnellsten auftritt. Dann muss aber nicht gleich ein neues Whiteboard her: ein neuer Satz Rollen genügt.

Das ganze Spektrum an Zubehör für das Whiteboard finden Sie in der entsprechenden Kategorie im Shop von MAUL. Fest steht: Ein Whiteboard ist alles andere als langweilig – wenn man nur das richtige Zubehör wählt.

Neben der Arbeit mit Standardmaterialien wie rechteckigen oder ovalen Moderationskarten gibt es einige nützliche kleine Helfer, mit denen Sie noch individueller arbeiten können. Gerade, wer ein Whiteboard für Workshops oder den Unterricht nutzt, kann damit bei den Teilnehmern bzw. Schülern punkten und zeigen, dass auch analoges Arbeiten dynamisch und kreativ sein kann.

Whiteboard vs. Flipchart

Es wurde eingangs schon angesprochen: So ganz alternativ sind Whiteboard und Flipchart nicht. Zwar kann man vieles, was man am Whiteboard machen kann, auch am Flipchart visualisieren und vice versa – doch ganz austauschbar sind die beiden Medien nicht, sie haben beide ihre Vor- und Nachteile. Beides gehört eigentlich zu einer guten Ausstattung eines Seminar- oder Unterrichtsraums dazu. In den folgenden Abschnitten zeigen wir die Vor- und Nachteile von Flipchart und Whiteboard auf und sagen Ihnen, worauf sie beim Kauf achten müssen.

Whiteboard kaufen

Wie schon weiter oben in diesem Ratgeber erwähnt, ist zwischen verschiedenen Whiteboards bzw. zwischen den Materialien, aus denen sie gefertigt sind, zu unterscheiden. Daraus ergeben sich, gerade auch im direkten Vergleich zum Flipchart, jeweils besondere Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich gehört heute ein Whiteboard zur Grundausstattung eines Seminarraums. Gerade, wenn beispielsweise aus ästhetischen Gründen dieses nicht an der Wand montiert soll, bietet es sich an, ein mobiles Whiteboard zu kaufen. Dieses bringt weitere Vorteile mit sich. Zum einen kann es in verschiedenen Räumen genutzt werden, so dass verschiedene Räume einfach in einen Konferenzraum oder Seminarraum verwandelt werden können, indem das Whiteboard hineingeschoben wird. Das mobile Whiteboard kann zudem genau dort im Raum platziert werden, wo es gerade benötigt wird. Je nach Format des Whiteboards kann es auch zum Beispiel für Gruppenarbeit genutzt werden; dafür sind kleinere Whiteboards ideal, die etwa dieselbe Größe haben wir ein Flipchart. So können die einzelnen Gruppen jeweils auf einem eigenen mobilen Whiteboard arbeiten. Die Ergebnisse kann man anschließend einfach durch Wischen wieder entfernen. So entsteht weniger Papiermüll als beim Einsatz von Flipcharts. Ein weiterer Vorteil: Durch Wischen auf dem mobilen Whiteboard können die Gruppen ihre Ideen dynamisch entwickeln, korrigieren und geordnet präsentieren.

Gegenüber einem mobilen Whiteboard hat jedoch auch das an der Wand montierte Whiteboard seine Vorteile. Vor allem ist es sehr platzsparend. Die meisten Whiteboards können horizontal oder vertikal montiert werden; das Ablagefach für Marker und Schwamm kann dann wahlweise an der einen oder anderen Seite montiert werden. Bei Modellen, die ein festinstalliertes Ablagefach haben, ist dann eine Montage nur in einer Richtung möglich. Bei der Montage sollten Sie eine Wasserwaage nutzen, um sicherzustellen, dass die Tafel im Lot hängt. Das Montagematerial, also Schrauben, Dübel etc. ist im Lieferumfang in aller Regel enthalten. Manche Modelle haben eine besondere Vorrichtung, die es erlaubt, das Board nach der Montage waagerecht auszurichten.

Neben der Art der Montage ist beim Whiteboard kaufen vor allem die Frage des Materials entscheidend. Der Preis für ein Kunststoff-Whiteboard unterscheidet sich stark von dem Preis für ein Whiteboard mit emaillierter Oberfläche; der Preis für das lackierte Metall Whiteboard bewegt sich irgendwo dazwischen.

Der Grund liegt zum einen in der Robustheit des Materials, zum anderen in der magnetischen Eigenschaft. Eine magnetische Oberfläche ist aber durchaus wünschenswert, wenn man das Whiteboard intensiv nutzen möchte und dabei das gesamte Potential an Möglichkeiten dieses Tools für die Seminargestaltung ausschöpfen möchte.

Auch von der Robustheit des Materials her ist es empfehlenswert, auf ein metallenes Whiteboard zurückzugreifen, wenn die Tafel regelmäßig genutzt wird. Bei Kunststoff zeigen sich vergleichsweise schnell Verschmutzungen und Flecken, denen auch mit Reinigungsspray aus Reinigungsalkohol nicht mehr beizukommen ist. Die Tafel bekommt dann einen Grauschleier, der leicht unansehnlich aussieht. Daher sind Kunststoff-Weißwandtafeln nur für den gelegentlichen Gebrauch zu empfehlen.

Am hochwertigsten sind emaillierte Whiteboards. Im Vergleich zu lackierten Metalltafeln sind sie kratzfester und robuster. Für den täglichen Gebrauch in Schulen, Seminar- und Konferenzräumen sollte also erwogen werden, trotz des höheren Preises ein Whiteboard mit Emaille zu kaufen. Der niedrigere Preis lackierter Boards mag kurzfristig locken, zahlt sich aber langfristig nicht unbedingt aus, da diese Boards auch bei guter Pflege einfach schneller ausgetauscht werden müssen.

Flipchart kaufen

Kann das Whiteboard also das Rennen klar für sich entscheiden? Nun ja, vielleicht doch nicht ganz. Wir empfehlen tatsächlich, in einem Seminarraum sowohl Whiteboard als auch Flipchart vorzuhalten. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.

Ein Flipchart bietet die Möglichkeit, schnell etwas auf Papier zu skizzieren und dieses anschließend aufzuhängen, zu dokumentieren und vieles andere mehr. Auch ist es möglich, graphisch aufbereitete, analoge Inhalte (z.B. wiederkehrende Punkte, Tipps, Inhaltsübersichten etc.) als Vorlagen mit in Seminare zu bringen und diese am Flipchart wiederzuverwenden. Bei vielen Flipcharts kann zudem die Fläche unter dem Papier auch wie ein Whiteboard beschrieben werden. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass es sich um hochwertiges Material handelt. Ansonsten kann es sein, dass die Fläche schnell Verschmutzungen und Flecken aufweist, die auch mit Reinigungsalkohol nicht mehr wegzubekommen sind (vgl. dafür oben die Empfehlungen zu Materialien für Whiteboards).

Bei der Gruppenarbeit sind Flipcharts meist vor allem deshalb beliebt, weil an jede Gruppe ein Blatt ausgegeben werden kann, dass von der Gruppe gestaltet wird. Es kann dann anschließend zu Präsentation wieder am Flipchart eingehängt werden.

Insofern: Flipchart und Whiteboard ist mehr ein Sowohl-als-auch als ein Entweder-oder! Das auch, weil sich, wie bereits angedeutet, beides integrieren lässt. So können manche Flipcharts auch wie ein Whiteboard zum Beschreiben genutzt werden.

Extras wie ausziehbare Seitenarme, die es ermöglichen, mehrere Blätter nebeneinander zu präsentieren, macht das Flipchart noch flexibler in der Nutzung. Zudem gibt es unterschiedliche Modelle: Neben dem klassischen Dreibein-Flipchart gibt es auch Flipcharts auf Rollen. Seltener sind klappbare Flipcharts. Das Flipchart auf Rollen hat viele Vorteile – es ist sehr standfest, mobil und sowohl für den Inhouse-Gebrauch als auch für beispielsweise Seminarhotels nutzbar. Der Klassiker ist freilich das Dreibein-Flipchart. Zwar ist es nicht so mobil innerhalb der Räumlichkeiten, da es von A nach B getragen werden muss; dafür ist es aber sehr leicht zu transportieren, da es platzsparend verstaut werden kann.

Auch Flipcharts gibt es übrigens in verschiedenen Größen. Empfehlenswert ist es dennoch, wenn nicht individuelle Gründe dagegensprechen, beim Flipchart kaufen auf eine Standardgröße zurückzugreifen; Das ermöglicht mehr Auswahl beim Papier, das überwiegend auf die Standardmaße zugeschnitten ist. Die Tafelgröße sollte daher mindestens 68 x 100 cm betragen.

Flipcharts, die nicht als Whiteboard genutzt werden können, haben oft an dieser Stelle eine Filzbeschichtung. Diese ermöglicht es, die Fläche hinter dem Flipchartblock als Pinnwand zu nutzen. Für das Schreibgefühl ist dies ebenfalls nicht ganz unerheblich. Der Nachteil ist, dass man – insbesondere, wenn nur noch wenige Blätter auf dem Block sind – auf diesem Untergrund nicht mehr mit Kugelschreiber schreiben kann. Für die Nutzung von Markern jedoch ist die Filzunterlage gut geeignet – viele empfinden das Schreibgefühl darauf als angenehmer. Auch das Schriftbild wird dadurch etwas weicher.

Soll es also ein Flipchart sein oder doch lieber ein Whiteboard? Oder folgen Sie unserer Einschätzung, dass beides Teil einer guten Ausstattung sein sollte? Wir hoffen in jedem Fall, Ihnen mit diesem Ratgeber eine gute Orientierung für das Whiteboard reinigen gegeben zu haben – und auch einige Tipps, wie Sie schon durch die sorgfältige Auswahl Ihres Whiteboards beim Kauf dafür sorgen können, dass Ihr Whiteboard gut und leicht zu reinigen ist und Ihnen lange erhalten bleibt. Alles fürs Whiteboard reinigen und natürlich auch die richtigen Whiteboards für jeden Einsatzort und Einsatzzweck finden Sie natürlich im Onlineshop von MAUL!